Literaturliste Neue Medien (Bücher Auswahl ab 1997):

Vorbemerkung: Einer großen Zahl der Titel sind Inhaltskurzbeschreibungen oder Kurzbeschreibungen (häufig der Klappentexte der Buchverlage), angefügt. Aus Sammelwerken sind manchmal auch einige Aufsätze genannt - gelegentlich ebenfalls mit Kurzbeschreibungen.



 

Albrecht, Rainer; Wagner, Erwin (Hg.):  Lehren und Lernen mit neuen Medien.  Plattformen, Modelle, Werkzeuge. Münster 2001

Inhalt: Elektronische Medien werden zunehmend in die alltäglichen Lehr- und Lernprozesse der Präsenzhochschulen integriert. Die dabei sich anbietenden Einsatzgebiete sind außerordentlich vielfältig: Sie reichen vom Archivieren und Verteilen von Lehrmaterialien, über die Verbesserung von Kommunikation und Zusammenarbeit, bis hin zu ,virtuellen' Veranstaltungen und Studienangeboten. Zunehmend treten hierbei spezifische, integrierte Lösungen in Erscheinung, die oft eine Vielzahl relevanter Funktionen abdecken und teilweise auch über entsprechende Autorenumgebungen verfügen sogenannte Lernumgebungen bzw. Lernplattformen.

Sollen diese Lehr-/Lernsysteme in ihrer Qualität verglichen und beurteilt werden, ist der Focus auf technische Realisierung und Funktionsvielfalt jedoch nicht ausreichend. Der Blick auf ein konkretes Einsatzszenario an einer Präsenzhochschule macht oft klar: Neben technischen Gesichtspunkten sind es vor allem die organisatorischen Rahmenbedingungen und didaktischen Fragen, die maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg entsprechender Projekte haben.

Der vorliegende Band stellt eine Momentaufnahme diesbezüglicher Entwicklungen an deutschen Hochschulen dar. Exemplarisch werden für Präsenzhochschulen geeignete Plattformen, Modelle und Werkzeuge vorgestellt. Da an vielen Hochschulen derzeit - und noch verstärkt in den kommenden Jahren - in technischer und organisatorischer Hinsicht System-Entscheidungen bezüglich der Integration elektronischer Medien zu treffen sind, soll dieser Band einen Beitrag zu einer differenzierteren Betrachtungsweise des Themas leisten.

Aufenanger, Stefan; Schulz-Zander, Renate; Spanhel, Dieter (Hrsg.): Jahrbuch Medienpädagogik 1, Opladen 2001

Inhalt: Fragen der Medienerziehung und der Medienpädagogik werden auch in der öffentlichen Diskussion um Medien immer wieder aufgegriffen. Die Beiträge des Jahrbuchs geben dazu eine fundierte Grundlage, in dem aktuelle Themen aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden.

Aus dem Inhalt:

Medienpädagogik

Karl-Herrmann Schäfer, Medienpädagogik als Teildisziplin der Allgemeinen Erziehungswissenschaft

Melissa Phillips, Media Education in the United States: A Check Under the Gestalt Hood

Michael Charlton, Familie und Kinder in der Mediengesellschaft

Horst Dichanz, Zur Aufgabe einer medienpädagogischen Neuorientierungen

Ingrid Paus-Haase, „Vom Bewahren zum Wahrnehmen und Verstehen“. Medienpädagogische Konzepte in unserem Informationszeitalter

Medienkompetenz

Stefan Aufenanger, Multimedia und Medienkompetenz – Forderungen an das Bildungssystem

Dieter Baacke, Die Familie im Informationszeitalter. Medienkompetenz als Herausforderung

Dieter Spanhel, Anforderungen an die Lehrerausbildung auf der Basis von Erfahrungen in Modellversuchen zur Medienerziehung

Dieter Höltershinken, Selbstentdeckendes Lernen (und Lehren) – ein Beitrag zur Förderung von Medienkompetenz in frühpädagogischen Institutionen

Christine Feil, Der Umgang mit den Medienerfahrungen von Kindern als Grundlage der Vermittlung von Medienkompetenz

Norbert Meder, Multimedia in der Ausbildung von Pädagogen und Pädagoginnen

Lernen mit Medien

Claudia de Witt, Bildungsprozesse in interaktiven medialen Umgebungen

Günter Dörr, Multimediale Lernumgebungen in der betrieblichen Weiterbildung

Cornelia Gräsel, Lernen mit Computernetzen an der Hochschule

Heinz Moser, Mit Computern in die Grundschule – ein Evaluationsbericht

Renate Schulz-Zander, Neue Medien als Bestandteil von Schulentwicklung

Gerhard Tulodziecki, Nutzung von Multimedia – ein Weg zur Verbesserung schulischen Lehrens und Lernens?

Ludwig J.Issing/Robert Strzebkowski, Multimedia und Hypermedia – aktives Lernen mit Spaß

Medien und Kommunikation

Ben Bachmair, Bedeutungskonstitution als kulturelle Aktivität der Rezipienten – Wie virtuelle Texte entstehen

Renate Luca, Medien und Emotionen. Eine vernachlässigte Dimension in der Medienpädagogik

Horst Niesyto, VideoCulture – interkulturelle Kommunikation mit Video

Norbert Neuß, Zeichnungen als Erhebungsinstrument der qualitativen Rezeptionsforschung

Manuela Pietraß, Distanz im Spiel – Die medienpädagogische Bedeutsamkeit der Präsentationsbedingungen von Computerspielen

Uwe Sander, Mediatisierte Kommunikation in Mediengesellschaften

Ralf Vollbrecht, Manga & Anime

Bachmair, Ben; Spanhel, Dieter (Hg.): Jahrbuch Medienpädagogik 2. Opladen 2001

Inhalt: Das Jahrbuch Medienpädagogik enthält Beiträge zur Medienkompetenz und zu innovativen Qualifizierungsmöglichkeiten von Medienpädagogen. Studiengänge werden vorgestellt und Konzepte des Lehrens und Lernens mit Neuen Medien z.B. Beispiel an der Fernuniversität Hagen dargestellt. Schließlich wird die Ästhetisierung der Alltagswelt anhand des Medientextes "Prominente" und der der Fankultur beim Grand Prix d' Eurovision analysiert.

Das Jahrbuch Medienpädagogik umfasst aktuelle medienpädagogische Fragestellungen. Dazu gehören Konzepte zur Medienkompetenz als Grundqualifikation und die Auseinandersetzung mit dem Berufsbild von Medienpädagogen. In welche Richtung ihre Ausbildung verbessert werden muss, zeigen neue innovative Studiengänge, die die Ausbildung von Medienpädagogen gewährleisten. Der Band stellt auch heraus, wie sich Konzepte des Lehrens und Lernens mit alten und neuen Medien verändern und wie neue medientheoretische Ansätze notwendig werden. Die ästhetisierende Wirkung der Medien auf die Rezipienten wird anhand des Medientextes "Prominente" und dem Grand Prix D'Eurovision analysiert.

Aus dem Inhalt: 

Die Bedeutung der Medienpädagogik in pädagogischen Ausbildungsgängen

Dieter Spanhel, Medienpädagogische Kompetenz als Grundqualifikation in pädagogischen Berufen

Sigrid Blömeke, Analyse von Konzepten zum Erwerb medienpädagogischer Kompetenz

Kai-Uwe Hugger, Auf dem Weg zu einer „vernetzenden“ Profession. Theoretisch-konzeptionelle Überlegungen zum Selbstverständnis der Medienpädagogik

Gerhard Tulodziecki/Ulrike Gallasch/Stefan Moll, Neue Medien als Inhalt und Mittel der universitären Lehrer-Ausbildung. Ergebnisse eines Modellvorhabens im Rahmen der Initiative „BIG-Bildungswege in der Informationsgesellschaft“

Ben Bachmair, Studienprofil: Medienwissenschaft für die Schule

Heinz Moser, Thesen zur medienpädagogischen Ausbildung in der Sozialpädagogik. Neues Lernen mit alten und neuen Medien

Horst Dichanz, Die Virtuelle Universität. Idee, Konzepte, Erfahrungen

Claudia de Witt, Neue Medien im erziehungswissenschaftlichen Studium

Karl-Hermann Schäfer, Medienpädagogik des Pragmatismus

Alltagsästhetik – Lifestyles

Manuela Pietraß, Mediale Ästhetisierungsprozesse unter sozialsemiotischer Betrachtung

Heinz Moser, Grand Prix Eurovision: Eine Fankultur im Medienzeitalter

 

Bachmair, Ben; Spanhel, Dieter (Hg.): Jahrbuch Medienpädagogik 3. Opladen 2003

 

Bertelsmann Stiftung (Hg.):  Computer, Internet, Multimedia-Potenziale für Schule und Unterricht.  Ergebnisse einer Schul-Evaluation - Kurzfassung. Gütersloh 1999

Inhalt: Kurzbeschreibung: Zur Entwicklung tragfähiger Konzepte für die Integration von Medien in das Bildungswesen starteten die Athens Academy - eine K12-Schule (vom Kindergarten bis College) aus den USA - zusammen mit der Bertelsmann-Stiftung und einem Gymnasium aus Gütersloh 1990 eine internationale Kooperation. Die Evaluation (1996/1997) bezieht sich auf Bücher, Videofilme, Multimedia, Internet und die Fächer Mathematik, Biologie und das "kreative Schreiben". Ziel war die frage der Steigerung der Motivation, der Leistung, die Erreichung von Schlüsselqualifikationen sowie die Akzeptanz und Nutzung der Medien durch Lehrer und Schüler. Pauschales Ergebnis: großer Erfolg 

Büttner, Christian; Schwichtenberg, Elke (Hg.):  Grundschule digital. Möglichkeiten und Grenzen der neuen Informationstechnologien. Weinheim 2001

Inhalt: Klappentext: Computer als Arbeitsmittel im Unterricht - das gehört heute zum Alltag in unseren Grundschulen. Und immer mehr Schulen nutzen das Internet: als Informations- und zunehmend auch als Kommunikationsmedium. Trotzdem haben immer noch viele Lehrerinnen und Lehrer Berührungsängste, gibt es viele Fragen und Unsicherheiten. Wie lässt sich der Computer didaktisch sinnvoll in den einzelnen Fächern einsetzen?

Welche Hardware-Ausstattung braucht man und wie lässt sie sich beschaffen?

Wie prüft man die Qualität von Lernsoftware?

Wie lässt sich das Internet im Unterricht nutzen?

Braucht unsere Grundschule eine eigene Homepage?

Erfahrene Praktiker berichten in diesem Band ausführlich - und durchaus kritisch - von ihren Erfahrungen und geben wertvolle Antworten auf viele Fragen rund um das Thema »Computer in der Grundschule«.

Aus dem Inhalt:

Kinder, Schüler und Computer

Computer im Unterricht

Lernen und Entwickeln

Pflege und Administration

Grundschule und Internet 

 

Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) (Hg.): Multimedia im Hochschulbereich. Erster Bericht der BLK Staatssekretärs-Arbeitsgruppe  Bonn 1998

Inhalt:

I. Zusammenfassung

II. Vorschläge für das weitere Vorgehen in der Kultusministerkonferenz

III. Ausgangslage

IV. Beschlusslage in der Kultusministerkonferenz

V. Perspektiven für Schule und Weiterbildung

Neue Medien und Telekommunikation als:

1. Gegenstand von Lehren und Lernen

z. Hilfsmittel für Unterricht

3. Feld beruflicher Qualifizierung

4. Mittel des Fernlernens und in der Weiterbildung

VI. Neue Medien und Telekommunikation als Hilfsmittel für Organisation, Verwaltung und Bildungsberatung

VII. Personelle, technische und finanzielle Folgerungen

Busch, R. (Hg.): Schule, Netze und Computer. Neuwied 2000

darin u.a.: Schaumburg, Heike; Issing, Ludwig J.: Selbstständiges Lernen mit Multimedia und Hypermedia.  In:  Busch, R. (Hg.): Schule, Netze und Computer. Neuwied 2000, S. 1-18

Diepold, Peter; Tiedemann, Paul: Internet für Pädagogen. Eine praxisorientierte Einführung. Darmstadt 1999

Inhalt: Klappentext: Was kann das Internet einem Pädagogen oder an pädagogischen Fragen Interessierten bieten? Wie funktioniert es überhaupt? In leicht verständlicher Weise nehmen die Autoren jedem die Scheu vor dem unbekannten Medium und zeigen die vielfältigen allgemeinen und fachspezifischen Möglichkeiten, die das Internet bietet. Ein nützlicher Leitfaden für jeden, der im Cyberspace zum Thema Erziehung und Bildung unterwegs ist:

Inhaltsverzeichnis: Internet allgemein; Die Dienste des Internet; Wichtige Internetadressen für Pädagogen; Kommunikation im Internet; Systematisch recherchieren; Publizieren im Internet; Dokumente für das World Wide Web (WWW) erstellen; Literatur,...

Donath, Reinhard; Volkmer, Ingrid:  Das transatlantische Klassenzimmer. Tips und Ideen für Online-Projekte in der Schule. Hamburg 1997

Fasching, Thomas: Internet und Pädagogik. Kommunikation, Bildung und Lernen im Netz. München 1997 [Exzerpt]

Feil, Christine (Hg.): Internet für Kinder. Medienpädagogische Hilfen für Eltern, Erzieher und Lehrer. Opladen 2001

Inhalt (Verlagstext): Die medienpädagogische Bewertung von Webangeboten für Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren, eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse zur Nutzung des Internet durch Kinder sowie die Rezension von Internetratgebern für Kinder und Eltern bilden den Kern des Buches. Eine Liste mit Website-Empfehlungen und Quellen zum Kinder- und Jugendschutz im Internet stehen im Anhang.

Vorgestellt werden Ergebnisse aus dem Projekt "Internet - außerschulische Lernangebote für Kinder und Jugendliche". Im Zentrum steht die medienpädagogische Kommentierung deutschsprachiger "Websites für Kinder", die auch auf der gleichnamigen Datenbank des Deutschen Jugendinstituts im Internet zugänglich sind. Darüber hinaus wird über Befragungsergebnisse berichtet: Zum einen über das "Interesse der Kinder am Internet", eine Sonderauswertung der empirischen Daten zu den Freizeitinteressen 10- bis 14-Jähriger aus dem Projekt "Lebenswelten als Lernwelten". Zum anderen über "Maßnahmen zur Förderung der Internetkompetenz" von Trägerverbänden der Kinderbetreuungs- und Kinderfreizeiteinrichtungen auf Bundesebene. Für Einsteiger ins WWW werden einige Internetbegriffe am Beispiel von Kinderwebsites erläutert; für diejenigen, die sich über den Stand der Diskussion "Kinder im Internet" informieren wollen, wird die aktuelle Literatur zusammengefasst. Ein umfangreicher Anhang mit einer annotierten Bibliographie der Literatur zu Kinder und Internet, mit Adressen und Kurzbeschreibungen von Websites für Kinder sowie ausgewählte Quellen zum Kinder- und Jugendschutz im Internet, runden den Berichtsband ab.

Aus dem Inhalt:

Christine Feil, Internetbegriffe am Beispiel von Kinderwebsites

Internetdienste – Suchmaschinen, Verzeichnisse, Portale – Websites – Gästebücher – Pinnwände – Mailinglisten – Newsletters – Diskussionsforen – Chatrooms – Banner – Onlineshops – Links

Christine Feil, Regina Decker und Sandra Schön, „Websites für Kinder“ – eine Datenbank des Deutschen Jugendinstituts

Projekt „Internet – außerschulische Lernangebote für Kinder“, Das Interesse von Kindern am Internet

Projekt „Internet – außerschulische Lernangebote für Kinder“ , Förderung der Internetkompetenz von Kindern

Christine Feil, l Kinder im Internet – ein Literaturreport

Helmut Schneider, Tobias Gehle und Sandra Schön, Kinder im Internet – annotierte Bibliografie

Projekt „Internet – außerschulische Lernangebote für Kinder“, Websites für Kinder – Adressen und Kurzbeschreibungen

Projekt „Internet – außerschulische Lernangebote für Kinder“, Ausgewählte Quellen zum Kinder- und Jugendschutz im Internet

Die Herausgeberin: Christine Feil, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsches Jugendinstitut München.

Geisz, Martin: Unsere Welt Online. Globales Lernen im Internet. Mülheim a. d. Ruhr 1999

Inhalt: Zum Internet[zu][um]gang; Zum Unterricht mit dem WWW; Globales Lernen; Flucht und Asyl weltweit; Zeitungen; UNO; Afrika; Umwelt; Indien; Unsere Welt online (Links, Adressen, Literatur)

Gogolin, Ingrid; Lenzen, Dieter (Hg.): Medien-Generation. Beiträge zum 16. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen 1999

Inhalt: Bildung und Medien, Jugend und Medienzeitalter, Unterricht und Medien, Medienkultur, Talkshows, Milieu und Generation, Medienkompetenz aufbauen, Eroberung der Medien, Digitale Subjektivität, Bild - Phantasie - Täuschung, Sport in den Medien, Freizeitwert, Bildungsfrust und Medienlust, Lehr-Lern-Arrangements, Internet, Massenmedien, Vater-Sohn-Bindung in den Spielfilmen der 80er und 90er Jahre, Öffentlichkeit - medialer Handlungsdruck.  

darin u.a.:

Diepold, Peter: Internet. Möglichkeiten und Grenzen eines interaktiven Massenmediums. Symposium. In: Gogolin, Ingrid; Lenzen, Dieter (Hg.): Medien-Generation. Beiträge zum 16. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen 1999, S. 245-260 [Exzerpt]

Inhalt: Zusammenfassung der Tagungs- bzw. Symposiumsdiskussion zum Thema und aller Vorträge der entsprechenden AG, z.B.: Schulen ans Netz - eine kritische Zwischenbilanz; Der deutsche Bildungsserver; Macht und Machbarkeit: Vom virtuellen Lehren, Lernen und Forschen; Fachinformation Bildung; Meta-Daten: Strukturhilfe für den internationalen Zugriff auf Dokumente im Internet; Dissertation Online  

Euler, Dieter: Multimediale und telekommunikative Lernumgebungen zwischen Potentialität und Aktualität. Eine Analyse aus wirtschaftspädagogischer Sicht. In: Gogolin, Ingrid; Lenzen, Dieter (Hg.): Medien-Generation. Beiträge zum 16. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen 1999, S. 77-98 [Exzerpt]

Inhalt: Ausgangspunkte: Auf der Suche nach den pädagogischen Problemen.
Zielpunkte: Ausgewählte wirtschaftspädagogische Problemkreise mit Bedeutung für ein multimediales und telekommunikatives Lernen
Potentialität: Nutzungskonzepte des multimedialen und telekommunikativen Lernens /Lernsoftware, Telekommunikationsnetze, ... Teleteaching

Aktualität: Erfahrungen und Thesen zur problembezogenen Umsetzung der Nutzungskonzepte in multimediale und telekommunikative Lernumgebungen
Fazit (kann auch andere päd. Bereiche übertragen werden): vielerort vernehmbare Generalurteile über vermeintlich segensreiche oder problematische pädagogische Wirkungen von Multimedia und Telekommunikation erweisen sich als weitgehend unbegründet.... Je näher man diese Techniken an die alten pädagogischen Erkenntnisse heranführt, desto deutlicher woird ihr instrumenteller Charakter. Auch Multimedia und Telekommunikation mögen mit dazu beitragen, daß die Lernumgebung anregender wird. Die Datenautobahn wird aber nicht automatisch zu einem Lernschnellweg, denn Lernen kommt nicht über die Anhäufung von Wissen zzustande, sondern erst durch dessen Aneignung ... sie bleibt der unverzichtbaren Anstrengung eines jeden Lernenden überlassen...  

Lohmann, Ingrid: http://www.bildung.com. Strukturwandel der Bildung in der Informationsgesellschaft. (S. 183-208 [exzerpt])

Inhalt: Das Problem des Zugangs zum Wissen; Neue Euphemismen: Informationsgesellschaft; Entkopplung von Bildung und Wissenschaft: Postmoderne; Neue Euphemismen: Autonomie der Schule; Der Umbau des pädagogischen Personals; Die Philosophie des Managements; Strukturwandel der Bildung in der Informationsgesellschaft - zwei Modelle: Aneignung und Vermittlung von Wissen als Eigentümer-Operationen, Produktion und Kommunikation von Wissen als Nichteigentums-Operation? [GB: radikale Kritik der Informationsgesellschaft]

Marotzki, Winfried: Digitale Subjektivität. Symposium "Digitale Subjektivität - Bildungsphilosophische Grundlagenprobleme virtueller Welten". (S. 323-330) [Exzerpt]

Inhalt: Subjekttheoretische Perspektive; Zur Struktur computervermittelter Kommunikation.  

Schönweiss, Friedrich: Schöne neue Lern-Welt? Aktuelle Perspektiven für eine sinnvolle Modernisierung des Bildungswesens - mit und ohne Computer (S. 387-401)

Inhalt: Ein Unding: Die schleppende Modernisierung der Grundschulen; Konturen einer zeitgemäßen Bildungsreform oder: Müssen sich Kinder wieder mehr anstrengen? Oder macht falsches Lernen dumm? Über den Bezug auf Fehler; Welche Software benötigen Kinder und Lehrer? Einige Thesen zur Ziukunft von Schule und Lernen 

Sembill, Detlef; Wolf, Karsten D.: Einsatz interaktiver Medien in komplexen Lehr-Lern-Arrangements. Symposium "Multimediales Lernen - Resultate und Perspektiven" (S. 403-427) [Exzerpt]

Inhalt: Klassifizierung: Übungsprogramme (Computer based training), Intelligente tutorielle Programme,, Simulationen, Hypermedia, konstruktives Hypermedia, .... Unterstützung spezifischer Aspekte von Lehr-Lern-Prozessen durch interaktive Medien: Ernstcharakter, Auseinandersetzung mit Zielsetzungen, Identitätsbildung, ,.... 

Spanhel, Dieter: Der Aufbau grundlegender Medienkompetenzen im frühen Kindesalter. Symposium "Verlorene Generation? Kindsein heute und Medienkompetenz. (S. 225-243)

Inhalt: Theoretischer Bezugsrahmen; Der Aufbau der Medienkompetenz als Entwicklungsaufgabe; Die grundlegenden Medienkompetenzen im Kindesalter; Der Aufbau der grundlegenden Medienkompetenzen im psychischen System des Kindes unter den Bedingungen des sozialen Systems der Familie; Pädagogische Konsequenzen  

Tulodziecki, Gerhard: Entwicklung medienpädagogischer Konzepte in der Schule. Symposium "Medienkultur und Lehrerbildung" (S. 285-303)

Inhalt: Grundlagen für die Entwicklung medienpädagogischer Konzepte Medienpädagogische Leitideen in historischer Sicht. Medienpädagogische Leitideen in systematischer Sicht. Aufgabenbereiche der Medienpädagogik. Ein allgemeiner Koordinierungsrahmen für die Medienpädagogik in der Schule. Schritte zur Entwicklung eines medienpädagogischen Konzepts als Bestandteil des Schulprofils  

Aufenanger, Stefan: Lernen mit den neuen Medien. Perspektiven für Erziehung und Unterricht. (S. 61-76) [Exzerpt]

Kurzexzerpt (GB): Lange hat sich die Erziehungswissenschaft distanziert zur Medienthematik verhalten, auch die Medienpädagogik hat sich erst spät mit den konstruktiven Möglichkeiten von Computer und Internet beschäftigt. Das Feld wurde der Lernpsychologie (meist auf einer konstruktivistischen Basis) oder der Informatik überlassen. Die Medienpädagogik hat meistens einen rezipientenorientierten Ansatz eingenommen. Hier geht es aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive primär um medienanthropologische Überlegungen und die Frage nach den Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer mediengeprägten Welt: Medienkompetenz. Def.: Unter den neuen Medien werden in aller Kürze jene digitalen Medien verstanden, die Multimedialität - also die Integration unterschiedlicher Medien in einer computergestützten Präsentation - Hypertextstruktur - also einen nichtlinearen Text - sowie Interaktion und Simulation ermöglichen (computer- und netzbasierte Anwendungen) Die neuen Medien bieten folgende Chancen: 1. Werkzeug: Textverarbeitung (einschließlich Grafiken und Hypertext), Datenbanken,... 2. Tutor zum Lernen: Multimedialität bietet hier erweiterte Möglichkeiten 3. Medienkompetenz: als Fähigkeit des Umgangs mit dem Computer (technisch, ethisch,...) 4. Kommunikation/Information: als besondere Anwendung der neuen Medien /der Computer 5. Simulation von Wirklichkeit (mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Gefahren 6. Möglichkeit der Selbstbestimmung von Lernprozessen, der Loslösung von Raum und Zeit, der Erhöhung der Anschaulichkeit durch Multimedia Dabei werden lernpsychologische Annahmen gemacht vom Lernen als selbstgesteuerter Prozeß, der die Eigentätigkeit des lernenden Subjekts betont. Die empirischen Ergebnisse der lernpsychologischen Forschung hinsichtlich Multimedia-Anwendungen liefern ein differenziertes Bild: Illustrationen, Bilder und Grafiken fördern das Behalten von Texten. Jedoch führt die bloße Addition unterschiedlicher Sinnessprachen (Auge, Ohr, Tasten) nicht automatisch zu einer Verbesserung von Lernprozessen, es muß die Fähigkeit der Decodierung der unterschiedlichen Symbolsysteme und Codes sowie ihrer Zusammenhänge vorhanden sein. Genau dies ist übrigens das Ziel der Medienkompetenz, die eine Art hermeneutische Kompetenz verstanden werden kann. Die anfängliche Erhöhung der Motivation flacht sich mit der Zeit ab (Neuigkeits-, Gewöhnungseffekt). Insgesamt entfalten sich die lernfördernden Potentiale der neuen Medien nicht von selbst. Eine Medienanthropologie muß einerseits von der grundsätzlichen Offenheit des Menschen ausgehen, gleichzeitig seine historischen und gesellschaftliche Bedingtheit anerkennen. Immer wenn in der Geschichte der Menschheit neue Medien aufgetaucht sind, zeichneten sie sich durch eine ambivalente Struktur aus: Buch (Freiheit der Interpretation gegen den Klerus versus Lesefähigkeit als Vorauss.); Zeitung (Möglichkeit der polit. Information versus Manipulationsgefahr); Telefon (Aufhebung räumlicher und zeitl. Begrenzungen der Kommunikation versus Abhängigkeit von einer Technik); Radio/Fernsehen (neue Erfahrungsräume versus Freiheit von der Realität); ... Aus der kognitiven, moralischen, sozialen, affektiven, ästhetischen und handlungsbezogenen Dimension lassen sich Dimensionen der Medienkompetenz ableiten. Wenn die Schule die Chancen er neuen Medien nicht aufgreift, dann werden diejenigen von ihnen profitieren, die sich diese außerhalb der Schule leisten können. Medien werden in der Schule der Zukunft in zweifacher Hinsicht eine bedeutende Rolle spielen: sie werden eine Kommunikationsform des Lernens darstellen (z.B. email-Projekte, Lernen mit WWW, Lernsoftware,..) und an ihnen können selbst exemplarisch diejenigen Prozesse der Allgemeinbildung initiiert werden, die zur Auseinandersetzung mit den gesellsch. Problemen (?) notwendig sind. An ihnen lassen sich Fragen der Ethik, der Wahrhaftigkeit, der Realität und Fiktion sowie von Differenzerfahrung (Multikulturalität,...) veranschaulichen und diskutieren. Die Schule wird den Lernenden diese neuen Formen zur freien Gestaltung ihrer Lernprozesse zur Verfügung stellen. Die Aufgabe der LehrerInnen wandelt sich dabei von der Wissensvermittlung zur Moderation, einem Mentor oder Coach. Der Unterricht wird problemorientiert und in Projektform durchgeführt.... Nötig ist eine päd. Zukunftsforschung, die sich die Konstruktion eines Zukünftigen zur Aufgabe macht und diese einer erziehungswiss. Diskussion Reflexion zugänglich macht.  
Andere Version eines Exzerptes

Hendricks, Wilfried (Hg.): Neue Medien in der Sekundarstufe I und II. Didaktik, Unterrichtspraxis. Berlin 2000

Klappentext: Politik und Wirtschaft forcieren die Ausstattung unserer Schulen mit neuen Medien. Doch bei aller Aufbruchstimmung bleiben elementare didaktische Fragen, die sich den Lehrern schon heute stellen, bisher weitgehend unbeantwortet: Welche Chancen eröffnen die neuen Medien für das schulische Lernen generell und welche für wichtige Fächer? Welche Grenzen und Risiken sind bei der Benutzung neuer Medien im Unterricht zu beachten? Welche Änderungen zeichnen sich für die Rollen von Schülern und Lehrern ab? Welche Kriterien gelten für die Bewertung von multimedialen Lernangeboten? Diese und andere Fragen werden hiervon ausgewiesenen Experten für Multimedia und Unterricht beantwortet. Das Studienbuch ist eine grundlegende Orientierungshilfe für das veränderte Berufsfeld des Lehrers.
Teil A: Entwicklung im deutschen Schulwesen
Teil B: Pädagogische und didaktische Innovationen
Teil C: Veränderungen in der Schulpraxis

darin u.a.:

König, Manfred; Peschke, Rudolf: Förderung der Kooperation und Kommunikation durch Multimedia. ( S. 92-102)

Inhalt: 1. Chancen neuer Medien im Wandel, 2. Referendare in der Ausbildung - eine Gratwanderung zwischen Tradition und Veränderung, 3.Ausblick  

Mitschian, Haymo: Vorsprung durch Technik? Von der Bildungstechnologie der 60er Jahre bis zum multimedialen Lehren und Lernen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. (S. 16-27)

Inhalt: 1. Auswirkungen des Sputnik-Schocks auf die Pädagogik, 2. Bildungstechnologie in den 60er Jahren ("Programmiertes Lernen"), 3. Computerunterstütztes Lernen - eine Technik sucht ihre Anwendung, 4. Experimente mit Großrechenanlagen, 5. Mikrocomputer als Lehrmittel, 6. Lernen mit multimedialen Netzwerken,
7. Fazit: Eine zeitgemäße technische Ausstattung vorausgesetzt, stehen heute alle Medienarten und viele digitale Werkzeuge zur Verfügung, die mit Hilfe von didaktischem Sachverstand zu Lernmedien und Lernwerkzeugen gemacht werden können. Damit wurde eine Lehre aus den Erfahrungen der Vergangenheit gezogen, dass nämlich nicht die technischen Aspekte im Mittelpunkt stehen, sondern die Erfordernisse des Lehrens und Lernens den Einsatz der Computer bestimmen sollten. Die Anforderungen gegenüber anderen Modernisierungen scheint dagegen noch nicht vollständig überwunden zu sein, z.B. der Trend zu konstruktivistischen Lernkonzepten, der irgendwann durch einen anderen ersetzt wird....Eine einfache und eindeutige Mehrwertzuschreibung an neue Lehr- und Lernverfahren bleibt jedoch eine unerfüllbare Hoffnung (S.27)
 

Schaumburg, Heike; Issing, Ludwig J.: Neues Lernen mit neuen Medien. Gestaltung und Organisation von multimedial gestützten Lehr- und Lernprozessen in der Schule. (S. 104-120)

Inhalt: 1. Computer in der Schule . 2. Inhaltsgebundene Multimediaprogramme oder kontextfreie Anwendungsprogramme? 3. Anwendungssoftware - Computer als Denkwerkzeug 4. Das Internet als Informationsmedium 5. Das Internet als Kommunikationsmedium 6. Zusammenfassung  

Schnoor, Detlev: Neue Medien und die Innovationsfähigkeit von Schulen. (S. 50-63)

Inhalt: 1. Stand der Medienintegration in Schulen im internationalen Vergleich 2. Was Schulen bei der Medienintegration lernen können: Sechs Thesen 3. Lernen in realen und virtuellen Netzwerken 4. Ausblick  

Siemer, Tanja: Was findet die Schule für morgen im Netz von heute?( S. 179-186)

Inhalt: 1. Die Bildungsserver der Länder 2. Einzelne interessante Adressen 3. Suchmaschinen 4. Webadressen  

Wagner, Wolf-Rüdiger: Der Computer als Lerngegenstand, Medium und Werkzeug im Unterricht. (S. 66-77)

Inhalt: 1. Neue Technologien und Allgemeinbildung 2. Allgemeine Ziele der informations- und kommunikationstechnologischen Bildung 3. Von der informationstechnischen Grundbildung zur Medienkompetenz 4. Medienkompetenz als neue Kulturtechnik?  

Hentig, Hartmut:  Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben.  Nachdenken über die Neuen Medien und das gar nicht mehr allmähliche Verschwinden der Wirklichkeit. Weinheim 2002

Inhalt:

»Wir brauchen für eine Welt, in der es Computer gibt, vor allem etwas, was wir an den Computern gerade nicht lernen können - das offene, dialogische, zweifelnde, entwerfende, bewertende, philosophische Denken« - bei diesem Gedanken nimmt das neue Buch von Hartmut von Hentig seinen Ausgangspunkt. Denn die Schlacht selbst ist geschlagen - Computer und Informationstechnologie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.

Wie auch andere fragt sich Hartmut von Hentig, was Pädagogik, Politik und Philosophie tun können, um den Menschen zum Herrn seiner Mittelsysteme zu machen. »Schulen ans Netz« - an der Selbstverständlichkeit, mit der diese Entwicklung hingenommen wird, ohne ihre massiven Auswirkungen auf unsere Kinder zu bedenken, setzt die Kritik des Autors an. Nicht, daß er zu einer Welt ohne Computer zurückkehren wollte -, er fordert vielmehr, daß wir gegenüber der technischen Zivilisation einen aufgeklärten Willen fassen. Denn die Neuen Medien sind nur deren raffinierteste und umfassendste Ausprägung.

»Meine Pädagogik soll den jungen Menschen den Verhältnissen gegenüberfrei machen - frei auch, sie zu ändern, so gut das geht und in voller Kenntnis ihrer Vorzüge, Nachteile, Nebenerscheinungen und Geschichte. Das hat mein Vorgehen im vorliegenden Buch bestimmt und bestimmt auch meine Auffassung davon, was >Medienkomptenz< heißen muß.« Hartmut von Hentig

Aus dem Inhalt:

Der Auftrag der Menschenbildung heute: Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben

Erwartungen an die Neuen Medien

Erwartungen an die Bildungseinrichtungen

Epilog

Anhang

Hildebrand, Jens: Internet: Ratgeber für Lehrer. Köln 1997

Huber, Peter: Internet im Unterricht. Neuwied 1999

Das Internet - unendliche virtuelle Welten... Jeder Anwender hat die Möglichkeit, sich auf fantastische Datenreisen zu machen und dabei neue Welten zu entdecken, neue Kommunikationspartner zu treffen, aber auch Informationsquellen zu finden, zu denen er auf traditionellem Wege keinen Zugang gehabt hätte. ...
Auf die Schule kommen in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen zu. Es wird darauf ankommen, die Kompetenz der Schüler im Umgang mit dem Medium Internet zu stärken und ihnen Strategien zu vermitteln, die ihnen eine zielgerichtete und effektive Nutzung des Internets für die Erweiterung ihres Horizonts ermöglichen. In diesem Buch soll nun versucht werden, sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten für das Arbeiten mit dem Internet im Unterricht aufzuzeigen. Dabei war nicht die Integration des Internets in den Unterricht um jeden Preis der Leitgedanke, sondern die Nutzung der. fantastischen Möglichkeiten, die dieses Medium für den Unterricht in Bezug auf Aktualität und Verfügbarkeit von Informationen bietet. Dazu ist aber zunächst einmal, wie in allen anderen neuen Bereichen, eine grundlegende sachliche Information der Lehrer notwendig. Viele Lehrerinnen und Lehrer haben schon vom Internet gehört und haben Interesse an seiner Nutzung, sind aber verwirrt vom „Fachchinesisch" der Experten. Deshalb enthält der erste Teil dieser Mappe Sachinformationen für Lehrerinnen und Lehrer, die unbedingt notwendig sind, wenn qualifiziert und effektiv mit dem Internet im Unterricht gearbeitet werden soll. Der zweite Teil soll in knapper Form Ideen für die Arbeit mit dem Internet in einzelnen Fächern zu verschiedenen Themenbereichen skizzieren. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Präsentation von Ideen für die unterrichtliche Realisierung von Themenbereichen, nicht auf der Auflistung von einzelnen, für den „Lehrprofi" trivialen Einzelschritten des Unterrichts. Die Themenbereiche dieses zweiten Teils sind bewusst so ausgewählt, dass die unterrichtliche Realisierung nicht auf ein Bundesland beschränkt ist. In einem dritten Teil werden, nach Unterrichtsfächern geordnet, Internetadressen aufgeführt, die für Lehrerinnen und Lehrer in ihrer unterrichtlichen Arbeit, aber auch für Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sind. Ich bin ganz sicher, dass Sie auf den Datenreisen durch die aufgeführten „Welten" noch auf eine Unzahl von nicht erfassten Angeboten stoßen werden, die für Sie selbst und für Ihre Schüler eine Bereicherung darstellen.

Issing, Ludwig J.; Klimsa, Paul (Hg.): Informationen und Lernen mit Multimedia. Weinheim 1997

Klappentext: Multimedia ist eine der bedeutendsten Neuentwicklungen im Medienbereich, deren Einfluß sich in beinahe allen Arbeits- und Lebensbereichen bemerkbar macht. Mit Beiträgen namhafter Autoren aus Wissenschaft und Praxis bietet der vorliegende Sammelband eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die Entwicklung, Gestaltung, Verwendung und kritische Analyse von Multimedia. Dem Leser und Nutzer wird ein Instrumentarium an die Hand gegeben (500Seiten!), um die Möglichkeiten dieser Technik in psychologisch, pädagogisch und bildungspolitisch sinnvoller Weise zu entfalten und zu nutzen.  

darin u.a:

Döring, Nicola: Lernen mit dem Internet. In: Issing, Ludwig J.; Klimsa, Paul (Hg.): Informationen und Lernen mit Multimedia. Weinheim  1997, S. 305-336  [Exzerpt]

Inhalt: Wie funktioniert das Internet Was bietet das Internet Wie kann man mit dem Internet lernen Wer nutzt das Internet  

Klimsa Paul: Multimedia aus psychologischer und didaktischer Sicht. In: Issing, Ludwig J.; Klimsa, Paul (Hg.): Informationen und Lernen mit Multimedia.  Weinheim  1997,  S. 7-24

Inhalt: Multimedia: ein Konzept zwischen Technik und Anwendung

Einige Bemerkungen zur Multimedianutzung aus psychologischer Sicht

Zur Didaktik der Multimedianutzung  

Strittmatter, Peter; Mauel, Dirk: Einzelmedium, Medienverbund und Multimedia. (S. 47-64)

Inhalt: Didaktik und mediales Lernen

Der Begriff der Lernumgebung

Didaktische Konzeptionen zur Ausgestaltung von Lernumgebungen

Medienselektion und -integration in einem Medienverbundsystem

Fazit

Tergan, Olaf-Sigmar: Hypertext und Hypermedia: Konzeptionen, Lernmöglichkeiten, Lernprobleme. (S.123-138)  [Exzerpt]

Inhalt: Was kennzeichnet Hypertext- und Hypermediasysteme? Begründungen für Hypertext/Hypermedia im Lehr-Lern-Kontext Lernprobleme bei der Nutzung von Hypertext/Hypermedia Fazit

Koch, Hartmut; Neckel, Hartmut:  Unterrichten mit Internet & Co.  Methodenhandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2001

Inhalt: Klappentext: PCs und Internet-Zugang gibt es jetzt in vielen Schulen. Doch was bietet die neue Technik tatsächlich für den Unterricht? Und wie verändert sich dabei die Rolle von Lehrern und Schülern? Dieses Methodenhandbuch zeigt in prägnanter Form, wie Lehrerinnen und Lehrern aller Fächer und Schulformen der Sekundarstufe I und H die neuen Medien toi Unterricht sinnvoll einsetzen können. Das Buch öffnet zudem die Tür zu vielen Beispielen für die verschiedenen Fächer. Die Autoren stutzen sich auf Erfahrungen, die mehr als 140 Schulen in drei Jahren bei der Nutzung neuer Medien gesammelt haben.

Die aufwändig gestattete CD-ROM enthält neben dem kompletten Buch umfangreiches Anschauungsmaterial für den Einsatz von Internet & Co. im Unterricht: u.a. Arbeitsblätter, aktivierbare Linksammlungen, eine interaktive Einfühlung in die Technik, Suchfunktionen.

Aus dem Inhalt:

Internet und Co. - Was ist das?

Chancen elektronischer Informationsquellen im Unterricht

Rahmenbedingungen

Besonderheiten einer "Internet-Didaktik"

Grundmuster bewährter didaktischer Konzepte

Beispiele aus der Infoschul-Praxis

Nachbemerkungen

Anhang

CD-ROM Inhalt:

Materialien

Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblätter

Einführung in Internet-Recherchen

Einführung in Datenbank-Recherchen, Beispiel GBI

Einführung in E-Mail-Projekte

Einführung in BSCW

Recherchetipps zum Einsatz neuer Medien in der Berufs- und Studienorientierung

Übersicht kommerzieller Informationsanbieter

Von der Recherche zur Originalliteratur

Möglichkeiten des Sponsoring an Schulen

Urheberrechte bei der Erstellung und Nutzung von Webseiten in der Schule Suchfunktion   

Kubicek, Herbert u.a. (Hg.): Lernort Multimedia. Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1998. Heidelberg 1998

Kührt, Peter: Computer, Internet & Co. im Politik- und Sozialkunde-Unterricht. Berlin 2002

Inhalt: Vorwort: „Schulen ans Netz"1 ist mittlerweile in Deutschland nicht nur im staatlichen Bildungswesen, sondern auch in der interessierten Öffentlichkeit zu einem festen Begriff und zu einer zentralen bildungspolitischen Forderung geworden, die unisono von großen Teilen der Bevölkerung, Arbeitgebervertretern und Bildungspolitikern vertreten wird.

Die Deutsche Telekom als tragendes Mitglied dieser Bildungsoffensive spricht bereits davon, dass schon in wenigen Jahren alle deutschen Schulen einen Internetanschluss haben werden.

Bei aller Begeisterung vieler Schüler und auch vieler Lehrer für die Nutzung neuer Medien ist jedoch im pädagogischen Alltag nicht zu verkennen, dass das Vorhandensein eines Internetanschlusses an der Schule von heute und ihren realen Problemstellungen nur wenig ändert. Die Vorstellung, einzelne oder mehrere Rechner mit Internetanschluss würden die Bildungsprozesse im allgemein- und berufsbildenden Schulwesen automatisch und grundlegend verändern, erweist sich in der schulischen Realität als unbegründete Hoffnung.

Vielmehr zeigt sich allerorten, dass

• einzelne Rechner oder Internetanschlüsse an einer Schule nur wenig nützen und Schulen vielmehr pädagogisch ausgelegte multimediale Lernumgebungen benötigen, die variable, komplexe und anspruchsvolle Lernprozesse ermöglichen;

• Computer und Internet nicht per se zu verbesserten Lernergebnissen führen, sondern nur mit pädagogischer Anleitung, Hilfe und Steuerung;

• Internetnutzung und im Netz vorfindbare Inhalte schulische Bildungsprozesse keineswegs zwangsläufig bereichern und verbessern, sondern dass deutschlandweit tausende von Lehrkräften händeringend nach didaktisch und methodisch sinnvollen Einsatzmöglichkeiten für das Internet im Unterricht suchen.

Mit der Erwartung der Öffentlichkeit, die Schule möge ihren Schüler die erforderlichen Medienkompetenzen im Sinne von Kulturfertigkeiten beibringen, stellen sich zudem auch die Fragen, welche Kompetenzen dies denn seien, wie man diese angestrebten Kompetenzen für die schulische Ebene operationalisieren und wie man sie überhaupt vermitteln könne, und ob der Kompetenzbegriff nicht vielleicht sogar zu kurz greift bzw. auf einen umfassenderen Begriff von Medienbildung ausgeweitet werden müsste, der auch die kritische Reflexion von Medien, Medienhandeln und ihre gesellschaftlich-ökonomischen Rahmenbedingungen umfasst.

Ziel dieser Veröffentlichung ist es, alle Lehrkräfte bei der Arbeit mit den neuen Medien zu unterstützen. Neben einer Vorstellung des didaktisch und methodisch Erreichbaren werden zahlreiche medienpädagogische Erfahrungen, Unterrichtseinheiten, Unterrichtsideen und Unterrichtssequenzen vorgestellt, die Ihnen hoffentlich manch mühevollen, zeitaufwendigen und frustrierenden Umweg ersparen.

Aus dem Inhalt:

Interneteinsatz in Schule und Unterricht

Technische Rahmenbedingungen

Internet und Schulentwicklung

Die eigene Vorbereitung

Staatliche Institutionen und politische Willensbildung

Deutschland und seine Regionen

Deutschland und seine Geschichte

Recht und Unrecht

Europa und die Wirtschaft

Unsere Umwelt und die Eine Welt

Ausbildung und Beruf

Medien

Marotzki Winfried; Meister, Dorothee M. (Hg.): Zum Bildungswert des Internet. Opladen 2000

Reihe Bildungsräume digitaler Welten: Menschen schaffen sich ihre Welten, in denen sie leben in kultureller, sozialer, intellektueller, politischer und technischer Hinsicht. Der hier verwendete Weltbegriff umschließt sowohl soziale, ökologische, architektonische, institutionelle wie auch technische Artefakte der Umgebungs- und Lebensweltgestaltung. Bei den „Neuen Welten" der im Internet verbundenen Computernetze handelt es sich um konstruierte Lebenswelten, die auf der Grundlage digitaler Technologien funktionieren. Auf die humanwissenschaftliche Erforschung und Mitgestaltung von Netzwelten dieser Art konzentriert sich die Reihe „Bildungsräume digitaler Welten".

Dieser vorliegende Band fragt nach den Lern- und Bildungsmöglichkeiten, die das Internet bietet. Er widmet sich neuen sozialisatorischen Phänomenen und erörtert grundsätzlich die Dimensionen, die bedacht werden müssen, wenn vom Bildungswert des Internet gesprochen wird.

Allgemeine Perspektiven und Hauptkapitel: Das Internet als Kommunikations-, Partizipations-, und Kulturraum

darin:

Meder, Norbert: Wissen und Bildung im Internet. In der Tiefe des semantischen Raumes. In: Marotzki Winfried; Meister, Dorothee M. (Hg.): Zum Bildungswert des Internet. Opladen 2000, S. 33-56

Inhalt: Wissen Der Bildungsbegriff Lernumgebung als Bildungsraum Internet als Bildungsraum Internet und Bildung - eine Zwischenbilanz im Raum  

Bauer, Walter: Demokratie online. Politische Öffentlichkeiten im Zeitalter des Internet.(S. 287-315)

Inhalt: Einleitung Demokratietheorien und politische Öffentlichkeit Öffentlichkeit im Internet. Ausblick: Demokratische Perspektiven des Internet Literatur

Koring, Bernhard: Probleme internetbasierter Bildung. Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Bewußtsein, Lernen, Information, Bildung und Internet. In: Marotzki Winfried; Meister, Dorothee M. (Hg.): Zum Bildungswert des Internet. Opladen 2000, S. 137-157

Inhalt: Einführung: Die Szenerie des medialen Wandels Was "ist" das Internet - jenseits einer trivialen Beschreibung von Fakten und Diensten? Was sind die Aufgaben der Pädagogik - allgemein betrachtet? Und was "geht" im Internet? Was ist Information - pädagogisch betrachtet? Was ist Bildung - als informationstheoretischer Perspektive betrachtet? Können das Internet und die Neuen Medien PädagogInnen und Pädagogik überflüssig machen? Wo liegt die politische Dimension der Pädagogik im und mit dem Internet? (Strategische Schlußbetrachtung) Literatur  

Richard, Birgit: Schwarze Netze statt Netzstrümpfe? Weibliche Kommunikationsräume in Jugendkulturen und im Internet. ( S. 341-361)

Inhalt: Frauen und Mädchen in realen Jugendkulturen; Weibliche Punks Netzpunks Weibliche Grufties Schwarze Netzwelt Das girlie in der Techno- und House Szene; Vergleich der weiblichen Repräsentationsbilder Cyberchicks und netgirls. Weibliche NetzKultur Literatur

Sacher, Werner: Schule und Internet. Informations- und Wissensmanagement als zeitgemäße Bildungsaufgabe. (S. 97-113)

Inhalt: Lernen mit dem Internet und anderen neuen Medien und resultierende Aufgaben der Schule; Multimedialität; Multimodalität; Multicodalität; Interaktivität; Infotainment und Edutainment; Multilinearität; Offenheit; Informationsfülle; Anomymität und Distanz; Indirektheit und Virtualität; Schule am Scheideweg: Informations- und Wissensmanagement (einige Teilaspekte nach Reinmann-Rothmeier / Mandl 1997); Literatur

Sandbothe, Mike: Globalität als Lebensform. Überlegungen zur Ausbildung einer internetspezifischen Urteilskraft (S. 17-32)

Schäfer, Eva: Lernwelten für Kinder im Internet. Eine Fallstudie. In: Marotzki Winfried; Meister, Dorothee M. (Hg.): Zum Bildungswert des Internet. Opladen 2000, S. 317-340

Inhalt: Die vernetzte Kultur; Konstruktivismus und Internet; "Meine Web-Seiten erkennt man schon unter anderen" Lernkultur Internet; Kommunikation und Partizipation; Selbst- und Weltbildkonstruktion; Beispiele für produktive Internetnutzung durch Kinder Das Schulweb; Vorteile des Internetgebrauchs aus Expertensicht  

Schäffer, Burkhard: Das Internet. Ein Medium kultureller Legitimität in Bildungskontexten? (S. 259-285)

Inhalt: Einleitung und zugleich ein historischer Blick auf kulturell "legitime" und "illegitime" Formen der Aneignung von Bildung. Massenmedium Internet? Die Kulturen des Internet. Das gefährliche Leben der DAUs oder : "Visit here", eine Falldarstellung. Zusammenfassung  

Orthmann, Claudia; Issing, Ludwig J.: Lernen im Internet. Ein integrativer Ansatz. (S. 83-96)

Inhalt: Das Internet als Lernmedium? Interneteinsatz als Ergänzung zum Präsenzunterricht am Beispiel eines universitären Seminars; Integration des Internet als Aufgabe; Literatur  

 

Meister, Dorothee M.; Sander, Uwe (Hg.):  Multimedia: Chancen für die Schule. Neuwied 1999

Klappentext: In diesem Sammelband behandeln Autorinnen und Autoren aus dem Bereich der Schule, der Erziehungswissenschaft und der Bildungsorganisation Themen zu Multimedia und Schule, schulorganisatorische Fragen sowie konkrete Aspekte der Schulpraxis. Mit dieser Zusammenstellung wendet sich der Band an Lehrerinnen und Lehrer, Erziehungswissenschaftler und an alle, die sich für eine Schule interessieren, die den Anforderungen des Multimediazeitalters gewachsen ist. 

Aus dem Inhalt: 
- Neue Medien - welche Bedeutung haben sie für die Schule der Zukunft?
- Multimedia im Schulalltag - was müssen Lehrerinnen und Lehrer wissen?
- Reformpädagogische Traditionen und Multimedia - ein Widerspruch?
- Schule und Multimedia - Entwicklungen im internationalen Vergleich
- Neue Medien in Schule - eine ambivalente Beziehung (Inter-)Net und Lernen
- 'Die schulische Nutzung des Internet - vom Lehren zum Lernen Medienkompetenz als Bildungsziel

darin u.a.:

Meister, Dorothee M.; Sander, Uwe: Multimedia und Kompetenz (S. 35-53)

Inhalt: Neue Medien in Schule - eine ambivalente Beziehung

(Inter-)Net und Lernen

'Die schulische Nutzung des Internet - vom Lehren zum Lernen

Medienkompetenz als Bildungsziel  

Tulodziecki, Gerhard: Neue Medien - Welche Bedeutung haben sie für die Schule der Zukunft? (S. 20-34)

Inhalt: Funktionen von Schule und Stellenswert von Medien

Leitideen von Schule in der Informationsgesellschaft

Lernen, Entwicklungsförderung und Medienverwendung

Schulische Erziehungs- und Bildungsaufgaben im Medienzusammenhang

Ein allgemeiner Koordinierungsrahmen für die Medienpädagogik in der Schule

Mitzlaff, Hartmut; Speck-Hamdan, Angelika (Hg.): Grundschule und neue Medien. Frankfurt am Main 1998

1. Zu den Grundlagen
Grundschule und neue Medien
Schreiben und Publizieren mit dem Computer als Mittel des Wissenserwerbs in allen Lernbereichen - Ein didaktisches Konzept
Sich informieren in der Informationsgesellschaft
Neue Medien - neues Lernen? Überlegungen aus der Sicht der Lehr-Lernforschung
Lernverhalten und -entwicklung von Kindern am Computer
Wilderer in fremdem Gefilde - Als Informatiker in einem Projekt der Grundschule
Schone neue Lern-Welt? Aktuelle Perspektiven fur eine sinnvolle Modernisierung des Bildungswesens - mit und ohne Computer
Kinder und Computerspiele Was Computerspiele mit der Lebenswelt der Kinder zu tun haben 
Kinder testen Lernsoftware
Lernen für das 21. Jahrhundert Ein zukunftsgerichteter Schulversuch in der Schweiz 

2. Berichte aus der Unterrichtspraxis (12 Aufsätze)
3. Orientierungshilfen: Ausstattung, Beratung, Literatur, Internetadressen (30 Seiten)

Mitzlaff, Hartmut (Hg.): Handbuch Grundschule und Computer. Vom Tabu zur Alltagspraxis. Weinheim 1996

Mitzlaff, Hartmut: Lernen mit Mausklick. Frankfurt am Main 1997

Moser, Heinz:  Einführung in die Medienpädagogik.  Aufwachsen im Medienzeitalter. Opladen 2000

Inhalt: Das Standardwerk Mosers führt grundlegend in die Medienpädagogik ein. Dabei beschreibt es, wie Kinder und Jugendliche in die Mediengesellschaft hineinwachsen und spannt den Bogen vom Lesen und vom Fernsehen bis hin zum Internet.

Die Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlicher ist ohne Bezug auf Medien wie Fernsehen und Computer nicht mehr zu verstehen. Im Zentrum des Buches steht dabei die These, daß die "künstliche Welt" der Medien längst zum realen Alltag geworden ist und für Erziehung und Schule eine Herausforderung darstellt. Es liefert dazu Fakten und Erklärungshilfen, wobei Probleme der Wirkung von Medien ebenso angesprochen werden wie das konkrete medienpädagogische Handeln in der Schule. Mosers Buch ist seit seinem Erscheinen zum Standardwerk der Medienpädagogik geworden. In der dritten Auflage wird der Akzent noch stärker auf die elektronischen Medien gelegt. Denn Internet und Multimedia sind Schlagworte, zu welchen der Medienpädagogik zunehmend Antworten abverlangt werden. Dabei beschreibt das Buch Medienkompetenzen, die in der Informationsgesellschaft notwendig sind, und diskutiert nüchtern und ohne Euphorie die dazu notwendigen Schritte einer pädagogischen Umsetzung.

Aus dem Inhalt:

Einleitung

Neue Realitäten

Aufwachsen in der Erlebnisgesellschaft

Die Medien und das Heranwachsen der Kinder

Die Verarbeitung von Medienerlebnissen

Gewalt und Fernsehen

Die digitale Welt des Computers

Ansätze des medienpädagogischen Handelns

Bildung in der Medien- und Informationsgesellschaft

 

Rein, A. (Hg.): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff. Bad Heilbrunn Obb. 1996

Sander, Uwe; Malo, Steffen (Hg.): Identitätskonstruktionen im Netz, Opladen 2002

Inhalt: Die Beiträge des Buches analysieren einen zentralen Aspekt, den das World Wide Web auszeichnet: die Konstruiertheit der Darstellungsformen, über die Personen und Organisationen eine fiktive Realität von Identitäten, Themen, Wünschen und Diskursen erzeugen.

Aus dem Inhalt:

Allgemeine Aspekte

Ich-Konstruktion im Netz

Konstruktion von Netzgemeinschaft

Das Netz als universale Konstruktionsmaschine

Allgemeinbildung und Netzinformation

Spezielle Aspekte

Die Technik der Netzwelten

Spielewelten im Netz

Politische Freiheit im Netz

Selbstdarstellung und Inszenierung von Politik im Netz

Netzpräsentation von Wirtschaftsunternehmen

Gender im Netz

Kollektivität/Netzkunst vs. Geniales Individuum

Cyberpoiesis im Netz

Telepolis – virtuelle Städte

Virtuelle Lerngruppen im Netz  

Schachtner, Christel: Entdecken und Erfinden. Lernmedium Computer. Opladen 2002

Inhalt: Das Buch leitet an zum Lernen und Lehren mit und durch Neue Medien. Es liefert Erkenntnisse darüber, wie Lernsituationen optimiert werden können, in denen eine komplexe Medienkompetenz vermittelt werden soll, die sowohl medientechnische Fertigkeiten umfasst als auch die Fähigkeit, die soziale und kulturelle Bedeutung Neuer Medien zu reflektieren. Das Buch bietet Anregungen, Impulse, Modelle für verschiedene Felder des Lernens in der Schule, Hochschule sowie in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung.

Aus dem Inhalt:

Der lange, gewaltlose Blick auf den Gegenstand

Interpretation als (Re-De )Konstruktion

Welcher Nutzen für wen?

Warum und wie? Auf der Suche nach neuen Melodien

Entdeckungen, Eroberungen, Fundstücke

Interdisziplinarität

Neue Medien als Ordnungsfaktoren

Mensch und Maschine: Konstruktionen über ein irritierendes Verhältnis

Für die Zukunft lernen – Nachdenken über einen integrativen Bildungsbegriff  

Schell, Fred; Stolzenburg, Elke (Hg.): Medienkompetenz. Grundlagen und pädagogisches Handeln. München 1999

Inhalt: Aus dem Inhalt: Facetten und Grundlagen des Begriffes Medienkompetenz (M.); M. - Entwicklung und Anforderungen im Prozeß des Heranwachsens; M. in der Kindheit und Jugendalter: 3-10Jährige / 11-15Jährige / 16-20Jährige; M. Aufgabe von Erziehung und Bildung; M. - Förderung im Handlungsfeld Schule: Bedingungen und Beispiele; M. - Förderung im Handlungsfeld außerschulischer Jugendarbeit: Bedingungen und Beispiele; M. und Jugendschutz; Resümee

Klappentext: Medienkompetenz als Fähigkeit, mit Medien umzugehen, wird heute von vielen gefordert. Fragt man nach, was damit im einzelnen gemeint ist, ergeben sich vielfältige Vorstellungen, die einander zum Teil ergänzen, sich zum Teil aber auch widersprechen. Medienkompetenz in ihrer Bedeutung als pädagogische Ziel- und Handlungsdimension zu erfassen und zu präzisieren, ist Anliegen des vorliegenden Bandes. Er faßt die Positionen und die breite Diskussion zusammen, die Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, aus der pädagogischen Praxis und aus den Medien bei der Fachtagung ,Medienkompetenz' vertreten bzw. geführt haben. Die Tagung wurde im Herbst 1998 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom Institut Jugend Film Fernsehen in Kooperation mit dem Gustav-Stresemann-Institut in Bonn durchgeführt.

Medienkompetenz wird im ersten Teil des Bandes in ihren vielfältigen Facetten erfaßt, in ihren essentiellen Aspekten gebündelt und auf ihren pädagogischen Gehalt hin geprüft. Ausgehend von der Prämisse, daß Medienkompetenz eine pädagogische und altersspezifisch zu fassende Handlungsdimension darstellt, wird im zweiten und dritten Teil zum einen danach gefragt, welche Medienkompetenz Kinder und Jugendliche im Prozeß ihres Heranwachsens benötigen, und zum anderen erörtert, was die zentralen Sozialisationsinstanzen dabei leisten müssen und unter welchen Bedingungen sie dies tun können. Betrachtet wird darüber hinaus im vierten Teil das Verhältnis von Jugendschutz und Medienpädagogik mit ihren je spezifischen Aufgaben. Ein Resümee, gegliedert nach den Orten, an denen Medienkompetenz erworben wird bzw. erworben werden kann, gibt schließlich konkrete Hinweise auf Handlungsnotwendigkeiten.

Schulmeister, Rolf:  Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen. München 2001

 Inhaltsverzeichnis: Nationale und internationale Weichenstellungen, Prognose und Zukunftsszenarien, Umfragen und Erhebungen zum Stand der Medien, Virtuelle Universitäten, e-Lerning: Kommerz und Politik; Software für e-learning: Lernplattformen; Software für e-learning: Kooperative Umgebungen und Werkzeuge; Welche Leistungen konstituieren "Virtuelles Lernen"? Webbased Learning: Didaktische Materialien im Netz; Virtuelle oder Online-Seminare; Didaktische Variantionen im computer-base training; Medieneinsatz offline; Fazit und Konsequenzen; Entscheidungs- und Handlungsbedarf; Literatur; Anhang 1: Virtuelle Universitäten und Projekte; Anhang 2: Beispiele für virtuelle Studiengänge und Kurse; Index

Stoll, Clifford: Die Wüste Internet. Geisterfahrten auf der Datenautobahn. Frankfurt am Main 1996  

Struck, Peter: Netzwerk Schule. Wie Kinder mit dem Computer das Lernen lernen. München 1998 

Inhalt: »Schulen ans Netz«, dieses von Staat und Industrie immer energischer betriebene Programm, entspricht der längst erhobenen Forderung des engagierten Hamburger Erziehungswissenschaftlers Peter Struck. In >Netzwerk Schule< liefert er die klare, praxisbezogene und sachkundige Anleitung zur Integration des Computer-Lernens in den Unterricht. Diese neue Kulturtechnik verkürzt und verstärkt die Lernprozesse äußerst vorteilhaft: Dringend erforderliche Zeit für Bewegung, Spiel, Soziales, Emotionales, Musisches wird gewonnen, und auch der Lehrer wird von seiner herkömmlichen Rolle des wissensvermittelnden Stundengebers partiell freigesetzt, um Lernberater und Freund seiner Schüler zu sein. Vor allem aber werden die für den künftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland benötigten Schlüsselqualifikationen erworben: Erkundungs- und Handlungskompetenz, Konfliktfähigkeit, politische Mündigkeit, Teamfähigkeit, Kreativität und die Fähigkeit zu vernetzendem Denken.

Inhalt

Einleitung: Schulen an das Netz?

Unstimmige Erziehungsweisen und die Herausforderungen unserer Verfassung

Veränderte Kinder zwischen vier Lebenswelten

Unter- und Überforderungen sowie Reizbilanzen

Aggressionen, Hyperaktivität und Autoaggressionen als Effekte einer unzeitgemäßen Schule

Wie ein Kind lernt: Erkenntnisse der Hirnforschung

Die Chancen des Fehlermachens beim Lernen

Klein- und Großbetriebe: Schule und ökonomische Interessen

Fachlernziele und Schlüsselqualifikationen

Fächer und Lernbereiche

Die gewandelte Gesellschaft: Von der Industriegesellschaft zur Informations-, Dienstleistungs-, Erlebnis- und Produktionsgesellschaft

Der gewandelte Lehrer: Vom Wissensvermittler zum Lernberater

Der gewandelte Schüler: Vom Lehrobjekt zum Lernsubjekt

Die gewandelte Klasse: Von der Beschulungsgruppe zur Lerngemeinschaft

Die gewandelte Schule: Von der Belehrungsanstalt zum Haus des Lernens

Die Notwendigkeit des Bewußtseinswandels bei Eltern und in der Öffentlichkeit

Lernbereich Mathematik und Informatik

Lernbereich Muttersprache

Lernbereich Fremdsprachen

Lernbereich Natur

Lernbereich Gesellschaft

Lernbereich Künste

Die Einbettung des Lernens in Bewegung, Spiel und leibliche Versorgung

Mädchen, Jungen und Koedukation

Computerlernen und seine Effekte

Medienerziehung

Selbständigkeit

Erkundungs- und Handlungskompetenz

Konfliktfähigkeit und Mündigkeit

Soziales Lernen, Teamfähigkeit und Solidarität

Vernetzendes Denken

Leistungsprofile: Kompensation, Förderung und Elitebildung per Computer

Erziehung und Bildung in Familie und Schule Lernen in einer erziehungsstarken Schule: Die Lernwerkstatt

Kindergarten, Vorschule, Grundschule, Volle Halbtagsschule und Offene Ganztagsschule als kompensatorische Einrichtungen

Die zweigliedrigen Sekundarstufen: Sekundarschulen und Gymnasien

Wie das Tele-Lernen die Qualifizierungsfunktion der Schule wandelt

Wie das Tele-Lernen die Selektionsfunktion von Schule modifiziert

Wie das Tele-Lernen die Lehrerbildung reformiert

Wie das Tele-Lernen den Lehrerarbeitsplatz verändert

Wie das Tele-Lernen die Schulorganisation beeinflußt

Wie der Computer Lernen effektiver und Schulen biliger macht

Computer, Schulprofil und Schulautonomie

Sinnvolle Größen

Schluß

 

 

Tulodziecki, Gerhard; Herzig, Bardo:  Computer & Internet im Unterricht.  Medienpädagogische Grundlagen und Beispiele. Berlin 2002

Aus dem Vorwort: Das Studienbuch „Computer und Internet in Schule und Unterricht" wurde entwickelt, um Studierenden der Lehrämter, Referendarinnen und Referendaren sowie Lehrpersonen die Möglichkeit zu geben, sich in schul- und unterrichtsrelevante Fragen von Medien und Informationstechnologien einzuarbeiten.

Inhaltlich gehen wir zunächst von der Frage aus, welche Rahmenbedingungen und Ziele für Lernen, Erziehung und Bildung in der Informations- und Wissensgesellschaft gegeben sind. Mit dieser Frage stellen wir die Verwendung von Computer und Internet in einen pädagogischen Rahmen.  Ein solcher Rahmen ist notwendig, wenn man nicht der Gefahr einer nur kurzfristigen (und kurzschlüssigen) Betrachtung erliegen will, die - vor allem in der öffentlichen Diskussion - angesichts der rasanten und zum Teil faszinierenden Entwicklungen im Bereich von Computer und Internet gegeben ist. Der hier aufzuspannende Rahmen ist mit dem Anspruch verknüpft,

- Computer und Internet nicht isoliert, sondern im Zusammenhang der gesamten Medienlandschaft zu sehen,

- die Diskussion um Computer und Internet vor dem Hintergrund längerfristiger didaktischer und medienpädagogischer Überlegungen zu führen,

- die Überlegungen zum Lernen mit Computer und Internet in den Kontext von Erziehungs- und Bildungsfragen in der Informations- und Wissensgesellschaft einzuordnen.

Demgemäß gehen wir nach einer Klärung entsprechender Rahmenbedingungen im ersten Kapitel davon aus, dass sich für Schule und Unterricht im Hinblick auf die informations- und kommunikationstechnologischen Entwicklungen drei Anforderungen stellen:

- die Nutzung von Computer und Internet (als Medien) für Lehren und Lernen,

- die Wahrnehmung von Erziehungs- und Bildungsaufgaben,

- die Entwicklung medienpädagogischer Konzepte in der Schule.

Mit diesen Anforderungen sind - neben der einleitenden Frage zu den Rahmenbedingungen - folgende Fragen verbunden:

- Wie sollte die Verwendung von Computer und Internet zur Unterstützung und Verbesserung von Lehr- und Lernprozessen gestaltet werden?

- Welche Erziehungs- und Bildungsaufgaben sind mit den informations- und kommunikationstechnologischen Entwicklungen verbunden?

- Wie lassen sich Lernen und Lehren mit neuen Medien sowie die entstehenden Erziehungs- und Bildungsaufgaben in den schulischen Alltag integrieren?

- Jeder dieser Fragen ist - nach dem einleitenden Kapitel zu den Rahmenbedingungen - ein Kapitel des Buches gewidmet.

- Um eine praxisrelevante und zugleich theorie- und empiriebasierte Aneignung der Inhalte zu ermöglichen, sind die einzelnen Kapitel und Abschnitte dieses Studienbuches nach einem besonderen didaktischen Konzept gestaltet. Das Buch schließt mit einigen Überlegungen zu den erforderlichen medienpädagogischen Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern.

Aus dem Inhalt:

Vorwort  /Hinweise zur Arbeit mit dem Studienbuch

Rahmenbedingungen und Ziele für Lernen, Erziehung und Bildung in der Informations- und Wissensgesellschaft

Lehren und Lernen mit Computer und Internet aus mediendidaktischer Sicht

Erziehungs- und Bildungsaufgaben im Bereich von Computer und Internet aus medienpädagogischer Sicht

Computer, Internet und Medienpädagogik im Kontext von Schulentwicklung

Förderung medienpädagogischer Kompetenz als Aufgabe der Lehrerbildung 

Tulodziecki, Gerhard; Blömeke, Siegrid (Hg.): Neue Medien - neue Aufgaben für die Lehrerausbildung. 

Westram, Hiltrud: Internet in der Schule. Ein Medium für alle! Opladen 2000

Inhalt: Die Schulen sind aufgefordert, Medienkompetenz zu vermitteln. Dies erfolgt bisher erst in Ansätzen. Das Buch schildert die aktuelle Situation an Schulen und zeigt Wege auf, wie das Internet in den Unterricht integriert werden kann. Projekte aus verschiedenen Fächern zeigen exemplarisch interessante Einsatzmöglichkeiten. Dabei wird großer Wert auf eine gleichberechtigte Teilnahme von Lehrerinnen und Schülerinnen gelegt. Das Buch richtet sich an alle, die den Einsatz des Internets als neues Medium in Schulen unterstützen wollen.

Aus dem Inhalt:

Initiative Schulen ans Netz

Umfrageergebnisse zur Internetnutzung

Empirische Befunde bei der Einführung des Internet in Schulen

Unterrichtsprojekte mit dem Internet

Darstellung und Interpretation der Ergebnisse

Pädagogische Konsequenz und Empfehlungen für einen Unterricht mit dem Internet  

Wimmers, Ralf: Lehrer-Kursbuch Internet. Einführung, Tipps, kommentierte Adressen. Berlin 2000

Inhalt: Buchrückentext:

Immer mehr Schulen verfügen über eine Computer-Ausstattung,, die es ihnen ermöglicht, das Internet zu nutzen. Das praxisorientierte Lehrer-Kursbuch Internet bietet zunächst eine Einleitung in das Medium, wobei ein Schwerpunkt auf Suchmaschinen und -Strategien liegt. Der Hauptteil des Buches ist eine nach Fächern geordnete, kommentierte Sammlung von hilfreichen Adressen für den Unterricht. Der besondere Clou: Das Buch wird auf der Homepage des Cornelsen Verlages online unterstützt durch Aktualisierungen, Leserkommentare und zusätzliche Adressempfehlungen.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort: Schule und Internet

Schule im Informationszeitalter

1. Internet

2. Entwicklung des Internets

3. Wie komme ich ins Netz?

4. Hurra, im Netz - und Jetzt?

5. Sicherheit

6. Einsatz im Unterricht

7. Statt eines Glossars

Kommentierte Internetadressen nach Fächern »Das Netz« sinnvoll im Unterricht nutzen (130 Seiten!!)

Wolf, Gertrud; Sauerborn, Petra: Zum Sturm auf die Computerräume... Möglichkeiten multimedialer 

Wolf, Gertrud; Peuke, Rolf:  Mehr Partizipation durch neue Medien. Bielefeld 2003

Inhalt: Vorwort

Die neuen Medien, also alle modernen Informations- und Kommunikationstechniken, spielen nicht nur im Berufsleben, sondern in der Familie und im Ehrenamt eine immer bedeutendere Rolle. Dies gilt auch für den Naturschutz. Gesicherte und umfassende Informationen zu Naturschutz und Landschaftspflege erzeugen Verständnis und Einsicht in ökologische Zusammenhänge. Gleichzeitig fördern sie die Bereitschaft, sich aktiv zu engagieren.

Geeignetes Zielgruppenmarketing, die Auswahl örtlicher Naturschutzflächen, der Einsatz geeigneter didaktischer Methoden sowie eine Multimedia-Ausrüstung bilden dabei die vier Säulen der Naturschutzarbeit. Dem Erwerb von Kenntnissen im Umgang mit den Möglichkeiten neuer Medien kommt neben den naturschutzfachlichen Sachinformationen eine besondere Bedeutung zu.

Mit dem Modellprojekt „Multimediaschulungen für Naturschutzarbeitskreise der Lokalen Agenda 21" hat die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) neue Wege erschlossen, um lokale Agenda 21-Gruppen in der Anwendung mit neuen Medien zu schulen. Im Rahmen von landesweit angebotenen regionalen Workshops in Bildungseinrichtungen der Naturschutz- und Umweltzentren, Volkshochschulen und Akademien wurde der Umgang mit digitalen Kameras erlernt und Grundkenntnisse in der Erstellung von Internet-Seiten vermittelt. Anschließend konnten die Teilnehmer im Internet in einem eigenen Diskussionsforum ihren Informationsaustausch fortsetzen. Damit konnte ein Netzwerk aufgebaut und Impulse für weitere Projekte vor Ort gegeben werden.

Da es bisher keine Methodik und Didaktik für eine vertiefende und weiterführende Arbeit mit ehrenamtlichen im Naturschutz Engagierten an Computer und Internet gibt, wurden diese Unterlagen vom Deutschen Institut für Erwachsenbildung konzipiert, vor Ort erprobt und eine Handreichung erstellt. Mit dem vorliegenden Buch sollen nun die gewonnenen Ergebnisse bundesweit verbreitet werden.

Naturschutzarbeit mit neuen Medien zu verknüpfen, ist nicht nur eine gute Möglichkeit der Selbstdarstellung, sondern macht auch noch Spaß, hilft neue Zielgruppen zu erschließen, virtuelle Netze aufzubauen und kann nebenbei zum didaktischen Instrumentarium eines ansprechenden Bildungsangebotes werden. Die Stiftung Naturschutzfonds hat das Modellprojekt einschließlich der vorliegenden Veröffentlichung mit rund 50.000 € gefördert.

Inhaltsverzeichnis

Neue Medien und Partizipation

Der Gedanke der Partizipation

Das Neue an den neuen Medien

Das Internet als interaktives Massenmedium

Selbstdarstellung und Partizipation .

Die Bedeutung der Partizipation in der Informationsgesellschaft

Gemeinwesen und Internet

Partizipation als Wirtschaftsfaktor

Pädagogische Aspekte der Partizipation

„Learning by designing"

Das Grundkonzept

Das Projekt: Multimediaschulung für Naturschutzarbeitskreise der Lokalen Agenda 21 in Baden-Württemberg

Der Seminarbaustein

Die Erfahrungen (Günter Klarner)

Wahrnehmung

Wahrnehmung als Aspekt der Partizipation

Gedanken zur Wahrnehmung als Teil pädagogischer Profession

Wahrnehmung und neue Medien

Digitale Kamera

Zur Technik

Das Auge schulen

Fundgrube Internet

Gestaltung

Gestaltung als Handlung

Gstaltung und Ästhetik

Die Ästhetik der Partizipation

Gestalten lernen

Einführung in die Bildbearbeitung

Fundgrube Internet

Präsentation

Präsentation als Projektergebnis Die offene Präsentation

Präsentation und Partizipation

HTML - Das Esperanto des Internets

Wie funktioniert ein Editor?

Homepage-Gestaltung

Fundgrube Internet

Kommunikation.

Kommunikation und Partizipation

Medien und Kommunikation

Kommunikationsmodule

E-Mails und Mailinglisten

Diskussionsforen

Chatrooms

Fundgrube Internet

Glossar

Kommentierte Liste von Internetadressen

Literatur

Autoren