Becker, Gerhard

Urbane Umweltbildung im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung. Theoretische Grundlagen und schulische Perspektiven
Schriftenreihe "Ökologie und Erziehungswissenschaft" der Arbeitsgruppe "Umweltbildung" der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft · Bd. 7

Verlag Leske + Budrich · 2001
ISBN 3-8100-2834-7
Ca. 400 Seiten. Kart.  34,50 €

(beim Autor zu sehr reduziertem Autorenpreis erhältlich! )

Kapitel:

  1. Schulische Umweltbildung neu denken
  2. Von der Umwelterziehung zur ‚Umwelt-Bildung'
  3. Partizipation
  4. Konstruktivismen
  5. Bildung für nachhaltige Entwicklung
  6. Literaturliste des Buches

 Rezensionen

Kurzbeschreibung:

Im Mittelpunkt steht eine historische und bildungstheoretische Rekonstruktion der Umweltbildung unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Tendenzen und wissenschaftlicher Diskurse des Postmodernismus, Pluralismus und des Konstruktivismus sowie der Urbanität und Partizipation im Rahmen der Agenda 21. Auf einer solchen Basis wird die Perspektive einer zukunftsorientierten Umweltbildung als Teil eines umfassenderen Konzeptes einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung entwickelt. In der Lokalen Agenda 21 werden besondere Chancen für regionales pädagogisches Handelns in den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gesehen und in ihren Realisierungsbedingungen reflektiert. In die Arbeit gehen auch die langjährigen umweltpädagogischen Praxiserfahrungen des Autors vor Ort ein.

Inhaltsverzeichnis:

1.

Schulische Umweltbildung neu denken

9

1.1

Probleme schulischer Umweltbildung

13

1.1.1

Einige Ursachen des geringen Erfolges .

14

1.1.2

Konzeptionelle Defizite .

17

1.1.3

Lokale Perspektiven und ihre Probleme

21

1.2

Anschlußfähigkeiten und Resonanzen .

23

1.3

Anpassung an die Schule?

26

1.4

Pluralität der Umweltbildung .

28

1.5

Überblick

32

1.6

Umweltbildung und Lokale Agenda 21 in Osnabrück .

35

1.6.1

Das Projekt NUSO

36

1.6.2

Umweltpädagogische Anfänge im Rahmen der LA 21

36

1.6.3

Inhaltliche Zukunftsperspektiven

41

2.

Von der Umwelterziehung zur ‚Umwelt-Bildung'

43

2.1

Klafki: Epochaltypische Schlüsselprobleme

48

2.2

Der Beginn der Umweltbildung .

51

2.2.1

Der Lernbericht des Club of Rome .

53

2.2.2

Frühe Umwelterziehung

55

2.2.3

Sozialistische Umwelterziehung in der DDR .

58

2.3

Vorstufen Ökologischer Bildung

60

2.3.1

Ökologisches Lernen .

60

2.3.2

Ökopädagogik und Kritik

63

2.3.3

‚Ökologische Bildung‘ – weitere Ansätze .

66

2.3.4

Ein grün-alternatives Bildungskonzept

71

2.3.5

Die ‚Erfindung‘ der Umweltbildung

73

2.4

Ökologisch orientierte Bildung

73

2.5

Ökologische Bildungstheorien

78

2.5.1

Anthropologie und normative Pädagogik

78

2.5.2

Systemökologische Pädagogik .

79

2.5.3

Kritik des neuen Universalismus der Bildung .

81

2.6

Zur Renaissance der allgemeinen Bildungstheorie .

82

2.6.1

Bildungspolitische Reformansätze

83

2.6.2

Kritische Bildungstheorie - Allgemeine Bildung .

85

2.6.3

Postmodernismus .

88

2.6.4

Pluralismus

93

2.6.5

Schlußfolgerung für die Umweltbildung

100

2.7

Umweltbildung in den 90er Jahren

101

2.7.1

Umweltkommunikation

106

2.7.2

Kulturelle Orientierung

113

2.7.3

Ökonomie, Kritik der Ökonomie und politische Bildung

119

2.7.4

Naturerlebnis - Ganzheitliche Bildung

125

2.7.5

Ökoethische Entwicklung

130

2.8

Lokale Umweltbildung

133

2.8.1

Modellversuche in der Stadt

135

2.8.2

Exkurs: Die Stadt in der Geschichte der Pädagogik

139

2.8.3

Regionales Lernen .

140

2.9

Umrisse eines ‚integrierten Konzeptes‘

143

3.

Partizipation

153

3.1

Partizipation in der Agenda 21

156

3.1.1

Zur Vorgeschichte der Agenda 21 .

157

3.1.2

Die Rolle der NGOs

161

3.1.3

Drei Dimensionen von Nachhaltigkeit .

164

3.2

Partizipation im Plural(ismus)

167

3.2.1

Fünfdimensionalität der nachhaltigen Entwicklung .

169

3.2.2

Menschen- und Gesellschaftsbild der Agenda 21

171

3.2.3

Naturbild der Agenda 21 und des Nachhaltigkeitsdiskurses

172

3.2.4

Strategien nachhaltiger Entwicklung .

175

3.2.5

Leitbilder der nachhaltigen Entwicklung .

176

3.2.6

Partizipation und Modernisierung .

178

3.3

Partizipation und Bildung .

182

3.3.1

UNESCO: Bildung für das 21. Jahrhundert .

186

3.3.2

Bildung im „Stern der nachhaltigen Entwicklung“

189

3.4

Stadtentwicklung, Partizipation und Umweltbildung

193

3.4.1

Umweltbildung und Modernisierung der Stadtentwicklung .

197

3.4.2

Umweltbildung und Urbanität .

199

3.4.3

Pädagogische Möglichkeiten der Partizipation

201

3.5

Städte und Lokale Agenda 21 .

203

3.5.1

Klima-Bündnis / Alianza del Clima .

205

3.5.2

Lokale Agenda 21 in Deutschland – Modelle

205

3.5.3

Bedeutung des Lokalen und Urbanen

208

3.5.4

Bildung und Lokale Agenda 21 .

211

3.6

Rechte der Kinder und Jugendlichen

215

3.7

Pädagogische Handlungsfelder der Partizipation .

217

3.7.1

Partizipation in persönlichen Beziehungen und im Alltag .

219

3.7.2

Kinderpolitik – Pädagogik im Interesse von Kindern

220

3.7.3

Partizipation in pädagogischen Einrichtungen .

224

3.8

Historische Vorläufer einer partizipatorischen Pädagogik .

226

3.9

Partizipationsidee in der Umweltbildung

229

3.9.1

Beispiele

232

3.9.2

Osnabrück

235

3.10

Konsequenzen und Bedingungen .

237

4.

Konstruktivismen

243

4.1

‚Gesellschaftskritischer Konstruktivismus‘ .

246

4.2

Methodischer Kulturalismus

248

4.3

Sozialpsychologischer Konstruktivismus .

250

4.4

Sozialökologischer Konstruktivismus

252

4.5

Pädagogischer Konstruktivismus .

254

4.6

Konstruktivistische Umweltbildung? .

256

4.7

Schule, Lokale Agenda 21 und das Problem der Komplexität

257

5.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

261

5.1

Nachhaltige Umweltbildung – der Anfang

262

5.1.1

Leitbild Nachhaltigkeit?

263

5.1.2

Neues Bildungskonzept? .

265

5.1.3

Nachhaltige Umweltbildung oder Bildung für nachhaltige Entwicklung? .

266

5.1.4

Ethik oder Utilitarismus? .

269

5.1.5

Erste Bücher

271

5.2

Außerhalb der nachhaltigen Umweltbildung .

271

5.2.1

Eine-Welt-Bildung

272

5.2.2

Interkulturelle Bildung, Friedenspädagogik u. a. .

274

5.3

Bildung als politisches Instrument - eine Chance?

276

5.4

Nachhaltige Entwicklung als Konzept reflexiver Modernisierung

281

5.4.1

Reflexion basaler Theoreme

283

5.4.2

Modernisierung und Gesellschaftskritik

284

5.4.3

Bildung als Theorem der nachhaltigen Entwicklung .

286

5.5

Wirkung und Effektivität

288

5.6

Schlüsselkompetenzen .

293

5.6.1

Zur Vorgeschichte der Schlüsselqualifikationen

294

5.6.2

Schlüsselqualifikationen nach Richter .

297

5.6.3

Grundfähigkeiten, Fähigkeiten und Umwelt bei Klafki .

299

5.6.4

Schlüsselkompetenzen für nachhaltige Entwicklung .

301

5.6.5

Kompetenzen und Fähigkeiten .

306

5.6.6

Schlüsselkompetenzen ….

308

5.7

Kontroverse um „epochaltypische Schlüsselprobleme“ .

311

5.8

Nachhaltige Entwicklung und Schule

315

5.8.1

Lokale Agenda 21 als Chance für schulische Umweltbildung .

315

5.8.2

Lokale Agenda 21 als Chance für Schulreform .

317

5.8.3

Nachhaltige Schulen als Vorbilder

318

5.8.4

Lokale Agenda 21 als Chance für globales Lernen

320

5.8.5

Nachhaltige Umweltbildung als schulische Überforderung .

321

5.9

Curriculum Umweltbildung

324

5.9.1

Curriculare Defizite ….

324

5.9.2

Curriculumdebatte – ein Rückblick

326

5.9.3

Die globale und nationale Ebene eines zukunftsorientierten Curriculums .

327

5.9.4

Die Landesebene - Beispiel Niedersachsen

329

5.9.5

Einzelschulische Curricula und Unterrichtsprojekte

331

5.9.6

Informelle Curricula – ,graue Curricula‘.

331

5.9.7

Elemente eines lokalen Curriculums

333

5.9.8

Gesamtcurriculum .….

334

5.10

Lokale (umwelt)pädagogische Infrastruktur

335

5.10.1

Umweltpädagogische Dienstleistungseinrichtungen .….

336

5.10.2

Lehrerbildung …

338

5.10.3

Schulentwicklung .…

340

5.10.4

Bildung als Akteur in die Lokale Agenda 21!

341

5.10.5

Lokale Umweltbildungspolitik! .

342

6.

Literaturliste des Buches

345